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Wien Museum

Inklusive Orientierung für alle

Zweifellos einer der prominentesten Museumsstandorte Wiens und jetzt auch städtisches Landmark: Die Architektur des neuen Wien Museums zwischen Karlskirche und dem Musikverein verbindet die Eleganz des 1950er-Jahre-Baus von Oswald Haerdtl mit einer ebenso markanten wie monumentalen Erweiterung von Čertov Winkler Ruck. 

Offen und inklusiv konzipiert, macht unsere Signaletik das neue Universalmuseum für alle Besucher:innen uneingeschränkt nutzbar: Zu den Dauer- und Sonderausstellungen und die umfassende Infrastruktur bis zur Gastronomie und dem Shop wird mit analoger und digitaler Kommunikation im Raum ohne Barrieren geleitet – ganz im Einklang mit der historischen und zeitgenössischen Architektur. 

Das fühlbare Signet an den Türen

Speziell für die zwei Eingänge ins Foyer haben wir das „W“ und „M“ aus dem Schriftzug extrahiert und als Türdrücker in Aluminium gießen lassen. So wird die Marke direkt greifbar. 

Licht modelliert den Schriftzug

Erhabene Aluminiumstege heben den Schriftzug subtil aus der Fassade. Je nach Lichtstimmung ändert die Marke ihre Präsenz und Sichtbarkeit. 

Haerdtls Eleganz als Design-Inspiration

Vom Schriftzug auf der Fassade über die Geschoßzahlen bis zum Aufprallschutz an Glasflächen zitiert die Signaletik die eleganten Streifenstrukturen in eloxiertem Aluminium. 

Alle Informationsträger bilden mit ihrer mattschwarzen Oberfläche eine formale Einheit mit den Ausstattungselementen der Architektur. Sie sind präsent und nehmen sich in ihrer Reduktion zugleich zurück. 

Inklusiv vom Foyer bis zu den Objekten

Auch wenn der Sehsinn für alle der wichtigste zur Orientierung ist, braucht es auch Support für alle Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Fällt ein Sinn auch zum Teil aus, wird ein Backup für einen bzw. zwei andere Sinne angeboten. 

Ganz im Geist eines offenen Universalmuseums für alle entwickelten wir mit dem Inklusionsteam im Haus ein lückenlos barrierefreies System. Es führt vom taktilen Tastmodell im Foyer über Leitlinien und Audioausgaben bis hin zu den Leitobjekten in der Dauerausstellung. Alle Services im Haus sind konsequent eingebunden. 

Mehrfach und intensiv mit Nutzer:innen / Verbänden vorab getestet, folgt unsere Gestaltung dem Grundsatz des User-Centered-Design. 

Toiletten für alle

Inklusion schließt auch die freie Wahl des Geschlechts mit ein – gut am Beispiel der bewusst nicht binären WC-Symbole zu sehen. Statt die Toiletten mit Männer- und Frauen-Symbolen zu differenzieren, wird über die Sanitärausstattung die Funktion der Räume kommuniziert. Alle entscheiden selbst und frei über die entsprechende Nutzung.

Muh!