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Schloss Belvedere
Orientierungs- und Infosystem
Als bekanntes österreichisches und Wiener Kulturziel zieht das Belvedere mit seinen drei Standorten und der barocken Parkanlage internationales und heimisches Publikum an. In erster Linie kennen Besucher:innen das Obere Belvedere mit seinem ikonischen Canalettoblick auf Wien und der Sammlung mit dem Highlight „Der Kuß“ von Gustav Klimt.
Darüber hinaus bietet das Belvedere aber wesentlich mehr. Ziel war es, die vielfältigen Angebote vom Unteren Belvedere am Rennweg bis über den Gürtel zum Belvedere 21 sichtbar und die Orte über Signaletik intuitiv erfassbar zu machen.
Prägnant und intuitiv
Bauliche Optimierungen im historischen Bestand boten die Gelegenheit, die Orientierung für das gesamte Areal, die Innenräume und die Medien konsequent neu zu gestalten.
Das neue System sollte für die große Zahl an Besucher:innen Orientierung bieten, aber so wenig wie möglich in die barocke Substanz eingreifen.
Fahnen als Informationsträger
Das neue System basiert auf der Grundidee einer Fahne. Sie markiert einen Ort, ist flexibel und lebendig-festlich in der Anmutung. Dieses gestalterische Prinzip ist die Leitidee für alle Informationsträger im Außen- und Innenbereich.
Die textilen Informationsträger sind leicht, lichtdurchlässig und lassen sich einfach anpassen. Durch die elegante Tragkonstruktion sind nur wenige Montagepunkte notwendig. Damit erfüllen sie die strengen Anforderungen des Denkmalschutzes.
Subtile Anpassung an die Architektur
Ob weiß verputze Wand, Prunkraum mit barockem Fresko, Marmor- oder Spiegelverkleidung – die textilen Träger passen sich der Umgebung farblich an und ordnen sich subtil in die historische Substanz ein.
Intuitive Plansprache – inklusive Gestaltung
Das Areal der drei Museen des Belvedere liegt im Zentrum Wiens und ist direkt mit dem Stadtraum verschränkt. Die Verknüpfung mit dem öffentlichen Verkehr, weiterer Landmarks in der Umgebung und die schnelle Erfassung von Entfernungen lag deshalb im Fokus der Gestaltung. Zweisprachig und mit Unterstützung von Icons ist das Infosystem auch für internationale Besucher:innen sprachübergreifend nutzbar.
Analog & digital verknüpft
Für dynamische Inhalte wie Ausstellungsinformationen oder Ticketinfos bieten sich digitale Medien an. Sie ergänzen die analoge Signaletik und sind mit den Inhalten auf der Website redaktionell und visuell synchron. So können sich Besucher:innen an den Plakatsujets orientieren, die sie bereits aus dem Web oder Stadtraum kennen.