Loading …

Future Factory

Ausstellungskonzept & Design

Digitalisierung, smarte Nutzung von Ressourcen, vertikale Organisation sowie lärm- und emissionsarme Herstellungsprozesse bringen Produktion wieder zurück in die Stadt, ohne Bewohner:innen zu belasten. Das bietet kurze Wege für alle, unmittelbare Nähe und hohe Identifikation mit den Produkten sowie direkte Kooperation der Betriebe mit Forschungsinstitutionen als Basis für weitere Innovationen.

Im Rahmen der Vienna Biennale kuratierten, gestalteten und bauten wir zwei Ausstellungen im MAK sowie in Ottakring. Sie zeigen wie Wohnen, Arbeiten und Freizeit an einem Ort intelligent verbunden werden können. Das Potential bestehender und ungenutzter Produktionsorte in der Stadt wird sichtbar und demonstriert anhand von cleveren lokalen und internationalen Beispielen, wie Kreative in Kooperation mit intelligenter Stadtplanung eine lebenswerte Stadt der Zukunft gestalten. Basis für Inhalt und Text war eine umfangreiche Recherche aktueller Entwicklungen, zahlreiche Videointerviews mit Expert:innen und bottom up Initiativen.

Ansicht des Ausstellungsraums der Future Factory mit Display für Projektbeispiele, Fernsehern für Interviews und Besucherinnen
Skizze der Ausstellungsarchitektur für Future Factory, Schienensystem aus Alu mit recycleten Metallkassetten eines Deckenpaneels

Bei vielen Ausstellungsproduktionen wird nach der Laufzeit das gesamte Baumaterial als Müll entsorgt. Im Sinne der Nachhaltigkeit gab es für die Ausstellungsgestaltung nur das Prinzip der Kreislaufwirtschaft als Option. Mit Unterstützung des Wiener Kollektivs „Materialnomaden“ wurde das Ausstellungsdisplay aus Deckenpaneelen und Kabelkanälen eines ehemaligen Bürohauses konzipiert und gebaut. Nach Ende der Ausstellung wurden alle Elemente wieder an die Materialnomaden zurückgegeben und blieben damit weiter im Kreislauf.

 

Detail Ausstellungsarchtitektur

Detailansicht der Ausstellungsszenografie von Future Factory mit Display aus Metallkassetten, Fernsehern, Kopfhörern und Besucherinnen

Unterschiedliche Produktionszonen in Wien: die verschiedenen Nutzungstypen sind über den Stadtraum verstreut und bieten großes Potential zu Nach-, Um- und Neunutzung.

Karte der Stadt Wien mit eingezeichneten industriellen und gewerblichen Standorten in rot eingezeichnet

Wettbewerb

Für die Wirtschaftsagentur wurde die Identität für einen thematischen Call konzipiert. Eingebettet in internationale Best Practices und den Diskurs zur urbanen Produktion, werden die Gewinner:innen sowohl in der Ausstellung im MAK als auch als weiterentwickelte Prototypen in Ottakring präsentiert.

Projektbeispiel aus der Ausstellung Future Factory, das Vertical Farm Institute mit Architekturmodell und einem Interview mit Gründer Daniel Podmirseg auf einem Bildschirm
Ergonomisches Hemd als Projektbeispiel für urbane Produktion in der Ausstellung Future Factory, gemacht von Designerin Daryn Chook
Display der Ausstellung Future Factory aus recycleten Deckenpaneelen: weiße quadratförmige Metallkassetten
Illustrierte Ausstellungsgrafik der Herstellung von Bier
Projektbeispiel "Turntablista" aus der Future Factory Ausstellung. Plattenspieler und Bücher in Ausstellungsarchiektur
Detailansicht aus der Future Factory Ausstellung mit einem Schleimpilz in Reagenzglas und Ausstellungstext
Ausstellungsdetail aus Future Factory mit Projektbeispiel der Bluecity Rotterdam Circular Economy
Ausstellungsansicht aus der Future Factory mit Ausstellungsdisplay und einem Projektbeispiel von urbaner Produktion in Wien
Ansicht aus der Ausstellung Future Factory mit Ausstellungsarchitektur, Fernsehern und 2 Frauen, die sich über Kopfhörer Interviews ansehen

Credits Fotos: buero bauer & Peter Kainz/MAK

Muh!