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Melinda Esterházy

Kommunikation & Ausstellung

Die Inszenierung der Ausstellung im Schloss Esterházy in Eisenstadt setzt auf die Metapher der Bühne. Raum für Raum verfolgen die Besucher­Innen die Phasen des Lebens wie ein Opernstück mit. Fünf Akte bilden die ­szenografischen Themenschwerpunkte der Ausstellung und bringen die ehemalige Primaballerina ganz nahe – so wie in der Budapester Staatsoper, an der sie wirkte.

Barocker Raum im Schloss Esterhazy mit Luster an der Decke, einem Menschen auf einer Bank vor einem blauem Vorhang der zur Raumtrennung dient sitzend, mit darauf angebrachter Ausstellungsgrafik
Schloss Esterhazy von außen
Skizze der Ausstellungsräume, deren Abfolge in einer Timeline thematisch das Leben von Melinda Esterhazy verfolgt

BesucherInnen erleben in der Ausstellung Melinda Esterházy als Tänzerin, und auch von ihrer ganz privaten Seite. Es bieten sich Einblicke in ein bewegtes Leben, eine ehrgeizige Karriere und ein bescheidenes Leben abseits der Bühne. Jenseits der Inszenierung als Primaballerina wird dadurch eine facettenreiche Persönlichkeit spürbar, die mit ihren immer neuen Aufgaben wuchs und in ihrer Vielfalt in der Ausstellung präsent wird.

Räumliche Inszenierung, Lichtsetzung und Materialwahl erzeugen eine stimmige Ausstellungsarchitektur, die sich in die historischen Räume einfügt. Vorhänge, auf Stoff gedruckte Raumtexte und gerichtetes Bühnenlicht inszenieren Objekte. Podeste lassen BesucherInnen die Bühne betreten, gliedern die Räume und unterstützen die Wegeführung.

Ausstellungsansicht mit Objekten, Bildern, raumfüllendem blauem Vorhang und Ausstellungsgrafik
Typografische Elemente in der Ausstellung gliedern die Schau in Lebensabschnitte von Melinda Esterhazy
Glasvitrine mit Ausstellungsobjekten und Erklärungstext integriert
Ausstellungsdisplay in einem barocken Raum, der in verschiedenen Raumtiefen und Raumhöhen Objekte, Ausstellungstexte und dekorative Elemente übereinanderlagert

In Kooperation mit dem Medienkünstler Peter Koger und dem Musiker Gregor Streng wurde ein Filmkonzept für eine 360° Leinwand im zentralen Kinoraum umgesetzt. Der Film zur Tanzkarriere nimmt die BesucherInnen mit speziell komponierter Musik und eindrucksvoller Animation intuitiv in die Welt der Primaballerina auf. Zentrales Motiv ist der Tanz online casinos. Er wird als Grundthema abstrakt inszeniert und elegant mit historischen Schlaglichtern der Bühnenkarriere Melindas verknüpft.

Movie Still des Ausstellungsfilms
Skizze der Ausstellungsräume, in die das ovale Kino als blaues Band eingezeichnet ist
Dunkler Ausstellungsraum, mit Unteransicht der ovalen Kino-Leinwand, die als über Kopf als Streifen in der Luft hängt

Wie im Theater oder an der Oper können sich BesucherInnen ein illustriertes Heft zum „Bühnenstück“ mit auf den Weg nehmen. Das Printmedium erzählt die Geschichte in fünf Akten, begleitet und ergänzt die Ausstellung. Die gedruckte Einladung zur Eröffnung und Filmpremiere repräsentiert in Typografie und Gestaltung die edle Eleganz der Fürstin mit geprägten Details des eigens hergestellten Esterházy-Siegels.

Hand die die geschlossene Ausstellungsbroschüre in der Hand hält mit Portrait der Melinda Esterhazy am Cover
Aufgeschlagene Ausstellungsbroschüre mit blauen Seiten
Aufgeschlagene Ausstellungsbroschüre mit blauen Seiten und dem Foto einer tanzenden Frau
Einladung zur Ausstellungseröffnung mit einem Schiebecover, weißem Kuvert und blauem Inlet
Geprägte Schrift auf der Ausstellungseinladung in weiß
Ein eigens designter Prägestempel gibt der Einladung mit einem Wachsabzeichen und einer blauen Schleife einen edlen, fürstlichen Charakter
Muh!